Wie beurteilen Schweizer:innen ihre Wohnsituation? Was beeinflusst sie in der Wahl ihres Wohnorts? Und welche Ansprüche stellen Mieter:innen an ihre Wohnung? Diesen Fragen geht eine repräsentative Umfrage von gfs.bern im Auftrag von drei Immobilienanlagestiftungen der Pensimo-Gruppe nach. Sie gibt erstmals einen vertieften, repräsentativen Einblick in die Faktoren, die die Qualität der Wohnsituation der Schweizer Bevölkerung beeinflussen.

Die Erkenntnisse fliessen in die Planung von nachhaltigen Entwicklungsprojekten ein – ganz konkret zum Beispiel in die weitere Ausgestaltung von Zwhatt. Laut Martin Schriener, stellvertretender Leiter Development bei Pensimo, helfen die Studienergebnisse dabei, markt- und mietergerechte Immobilienangebote zu schaffen.

70 Prozent der Schweizer:innen sind sehr zufrieden mit ihrer Wohnsituation.

Generelles Fazit der aktuellen Wohnstudie: Die Schweizer:innen sind ein glückliches Volk von Mieter:innen. Über 70 Prozent der Befragten geben an, sehr zufrieden mit ihrer aktuellen Wohnsituation zu sein. Ausserdem zeigt sich: Je ländlicher, desto grösser die Zufriedenheit. Das hat vor allem mit dem unmittelbaren Zugang zu Natur und Naherholungsgebieten zu tun. Dieser ist eines der wichtigsten Kriterien bei der Bewertung der Wohnsituation, ebenso wie die gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr.

Was soll Wohnraum in Zukunft bieten? Dass durch Neubauten bezahlbarer Wohnraum geschaffen wird, ist für eine Mehrheit das wichtigste Anliegen. Auch Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit geniessen bei allen Altersgruppen einen hohen Stellenwert bei der Bewertung neuer Bauvorhaben. Qualität und Sicherheit spielen für die Befragten ebenfalls eine wichtige Rolle, besonders für die über 65-Jährigen nehmen diese beiden Aspekte einen hohen Stellenwert ein.

Vorstädtische Gemeinschaften gelten als ideale Lebensräume.

Die eigenen vier Wände sind für die Schweizer Bevölkerung in erster Linie ein Rückzugsort. Die Mehrheit schätzt rund um den eigenen Wohnraum eine gewisse Unverbindlichkeit und Unabhängigkeit. Daneben gelten das Land oder eine vorstädtische Gemeinschaft als ideale Lebensräume bei den Befragten. Diese wurden deutlich attraktiver eingestuft als das Leben im urbanen Raum oder in einem Umfeld, in dem Gemeinschaft und Kultur im Vordergrund stehen.

An der Studie beteiligte sich auch die Gemeinde Regensdorf. Ihr ging es darum herauszufinden, wie die Entwicklungsgebiete am Bahnhof von der Bevölkerung wahrgenommen werden und welche Faktoren wichtig sind, damit sich die Regensdorfer:innen mit ihren Anliegen ernst genommen fühlen. «Die neuen Quartiere, die derzeit um den Bahnhof entstehen, sind für Regensdorf wichtig», erklärt Gemeindepräsident Stefan Marty. Die Studie gebe interessante Anhaltspunkte für die Arbeit der Gemeinde: «Wir müssen regelmässig und transparent informieren, damit die neuen Überbauungen als Teil von Regensdorf gesehen werden.» Die Studienresultate zeigen, dass gegenüber Neubaugebieten eine gewisse Skepsis herrscht. Hier gelte es, die wichtigen und heute eben unsichtbaren Argumente immer wieder hervorzuheben, sagt Marty: «Dank der Umnutzung der ehemaligen Industrieareale wächst Regendorf zusammen.»

Die gesamte Studie können Sie hier herunterladen.

Drohnenaufnahme: Mattogrosso GmbH
Redaktion: Schroten

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